Verena Haisch

Verena Haisch, Foto by Tanja Paff ist erfahrene Expertin im Medien- und PR-Recht und Partnerin bei Cronemeyer Haisch in Hamburg. Zuvor war Haisch in internationalen Wirtschaftskanzleien, zuletzt als Counsel im Hamburger Büro von DLA Piper tätig. Sie unterstützt insbesondere Unternehmen, aber auch Persönlichkeiten im Presse- und Äußerungsrecht und berät diese strategisch im Bereich des Reputation Managements und der Media Litigation. Seit 15 Jahren vertritt Verena Haisch ihre Mandantschaft erfolgreich in Konflikten vor allen Gerichten – vom einstweiligen Rechtsschutz bis hin zu großen Grundsatzverfahren. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Persönlichkeitsschutz im Internet. Einzelpersonen und Politiker*innen unterstützt sie im Kampf gegen Hass und digitale Gewalt gerade in sozialen Netzwerken und ist u.a. als Korrespondenzanwältin für HateAid gGmbH tätig. Für Unternehmen tritt sie besonders häufig wegen negativer Bewertungen auf unterschiedlichsten Plattformen, Warentests und (online-) Berichterstattung auf. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Unterstützung von Redaktionen, Produktionsfirmen, Journalist*innen und Produzent*innen bei der Entwicklung von rechtssicheren Formaten, TV-Beiträgen (z.B. Doku-Dramen) und bei der Gestaltung von Verträgen.

NEU: Rechtliche Grundlagen beim Einsatz von KI

Der Einsatz von Künstliche Intelligenz wie ChatGPT & Co. verspricht eine Erleichterung im Arbeitsalltag, weil Maschinen oder eine Software die Fähigkeit besitzen, Aufgaben zu lösen, die sonst nur mit menschlicher Intelligenz erledigt werden konnten. So ist Künstliche Intelligenz mittlerweile in der Lage, nicht nur Texte und Bilder, sondern auch Filme, Stimmen und Geräusche zu generieren. Als Quelle für die Erstellung dieser „Werke“ nutzen die Programme das Internet. Zwangsläufig stellen sich damit auch Rechtsfragen, was bei der Nutzung von KI zu beachten ist. Dürfen die von KI erstellten Werke einfach weiterverwertet werden oder verletzt der Einsatz von KI möglicherweise Urheberrechte? Wer ist Urheber dieser Werke und welches nationale Urheberrecht ist zu beachten? Kann man diese Werke schützen und wer haftet, wenn die KI gegen geltendes Recht verstößt? Mit welchen Daten darf eine KI „trainiert“ werden und wie können eigene Daten vor der Auslesung fremder KI geschützt werden? In welchem rechtlichen Rahmen kann KI zur (Kunden-)Datenauswertung genutzt werden? All diese Rechtsfragen sollten im Rahmen des gegenwärtigen Stands in der Rechtsprechung und Literatur diskutiert werden.

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Sicherer Umgang mit Presseanfragen

Nicht selten werden Behörden und Unternehmen mit Presseanfragen von Journalisten konfrontiert. Dabei geht es meist nicht um die Meldung von Erfolgen oder das Einholen von Expertise, sondern schlichtweg um Gerüchte, Skandale und Verdächtigungen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ob und wie auf eine solche Anfrage reagiert werden kann. Denn während Medien ihren Anspruch auf Auskunft von Behörden und staatlichen Stellen aus den Landespressegesetzen, dem Informationsfreiheitsgesetz oder auch dem Grundgesetz ableiten können, gilt das bei Unternehmen der Privatwirtschaft und Privatpersonen nicht. Daher spielt die Sachverhaltsaufklärung ein wichtige Rolle, um zu wissen, ob und in welchem Umfang man rechtlich zur Auskunft gegenüber den Journalisten verpflichtet ist. Sind auch Sie manchmal unsicher, ob ein Auskunftsersuchen zulässig ist und beantwortet werden muss? Welche Folgen die bereitwillige Auskunft für die Zulässigkeit einer Berichterstattung hat und wie schnell man eigentlich auf den Fragenkatalog reagieren muss? Dann sind Sie in diesem Webinar richtig. Kurz und kompakt erfahren Sie hier, wie Sie mit Fragen und Vorwürfen umgehen sollten und welche rechtlichen Aspekte Kommunikationsverantwortliche bei deren Beantwortung beachten sollten.

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Persönlichkeitsschutz im Netz

Das Persönlichkeitsrecht ist besonders in der digitalen Welt anfällig für Verletzungen geworden. Beschwerden, kritische Kommentare, Beleidigungen und Falschnachrichten gehören zum Alltag und stellen kein Randphänomen mehr dar. Nicht nur Politik und Behörden, sondern auch Unternehmen, Manager*innen und selbst Mitarbeitende werden massiv im Netz attackiert. Sie alle stehen vor der großen Herausforderung, einen Umgang hiermit zu finden, gerade weil die negativen Inhalte über digitale Kanäle rasch an Reichweite gewinnen können. Wie kann man mit Beleidigungen umgehen und sich vor Unwahrheiten und Schmähkritik schützen? Welche Äußerungen sind (noch) von der Meinungsfreiheit geschützt und wann sind Äußerungen strafbar? Und was tun bei Fake News und Fehlinformationen? Dieser kompakte Kurs vermittelt Ihnen die wichtigsten Rechtsgrundlagen und geht auch auf die Möglichkeiten des rechtlichen Vorgehens gegen öffentliche Aussagen anderer ein.

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