Sicherer Umgang mit Presseanfragen

Wie Sie rechtlich sicher mit Journalisten kommunizieren

Nicht selten werden Behörden und Unternehmen mit Presseanfragen von Journalisten konfrontiert. Dabei geht es meist nicht um die Meldung von Erfolgen oder das Einholen von Expertise, sondern schlichtweg um Gerüchte, Skandale und Verdächtigungen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ob und wie auf eine solche Anfrage reagiert werden kann. Denn während Medien ihren Anspruch auf Auskunft von Behörden und staatlichen Stellen aus den Landespressegesetzen, dem Informationsfreiheitsgesetz oder auch dem Grundgesetz ableiten können, gilt das bei Unternehmen der Privatwirtschaft und Privatpersonen nicht. Daher spielt die Sachverhaltsaufklärung ein wichtige Rolle, um zu wissen, ob und in welchem Umfang man rechtlich zur Auskunft gegenüber den Journalisten verpflichtet ist. Sind auch Sie manchmal unsicher, ob ein Auskunftsersuchen zulässig ist und beantwortet werden muss? Welche Folgen die bereitwillige Auskunft für die Zulässigkeit einer Berichterstattung hat und wie schnell man eigentlich auf den Fragenkatalog reagieren muss? Dann sind Sie in diesem Webinar richtig. Kurz und kompakt erfahren Sie hier, wie Sie mit Fragen und Vorwürfen umgehen sollten und welche rechtlichen Aspekte Kommunikationsverantwortliche bei deren Beantwortung beachten sollten.

Themenschwerpunkte

  • Presseanfragen rechtlich einordnen
  • Presseanfragen gegenüber „Privaten“ und Unternehmen versus Presseanfragen gegenüber Behörden bzw. staatlichen Stellen
  • Rechtsgrundlagen des Auskunftsanspruchs
  • Umfang und Grenzen der Auskunftspflicht
  • Praxistipps: von langen Fragenkatalogen und kurzen Fristen
  • Antwortschreiben formulieren: ausführliche Stellungnahme oder Zurückweisung der Vorwürfe
  • wenn Berichterstattung folgt: Möglichkeiten, gegen rechtsverletzende Äußerungen vorzugehen

Lernziele

Sie wissen, was Sie im Umgang mit Presseanfragen beachten sollten und sind in der Lage die Situation mit den Journalisten zu meistern. Sie erfahren, wie Sie Ihren Ruf, Ihr Unternehmen und Ihre Produkte vor falscher Berichterstattung schützen. Sie kennen die Möglichkeiten und rechtlichen Instrumente, um mit Presseanfragen umzugehen und erfahren auch, wie sie im Fall des Falles gegen unwahre Berichterstattung vorgehen wie z.B. mit Unterlassungs- und Richtigstellungsansprüchen.

Teilnehmergruppe

  • Webinar für alle, die wissen möchten, wie man mit Journalistenanfragen professionell umgeht.
  • Online-Weiterbildung für Mitarbeiter in Kommunikationsabteilungen, die einen Überblick über die relevanten Rechtsgrundlagen aus Medienrecht und Pressegesetzen bekommen und Sicherheit
    im Umgang mit rechtlichen Fragen gewinnen wollen.

Referentin

Verena Haisch, Foto by Tanja Paff
Verena Haisch ist erfahrene Expertin im Medien- und PR-Recht und Partnerin bei Cronemeyer Haisch in Hamburg. Zuvor war Haisch in internationalen Wirtschaftskanzleien, zuletzt als Counsel im Hamburger Büro von DLA Piper tätig. Sie unterstützt insbesondere Unternehmen, aber auch Persönlichkeiten im Presse- und Äußerungsrecht und berät diese strategisch im Bereich des Reputation Managements und der Media Litigation. Seit 15 Jahren vertritt Verena Haisch ihre Mandantschaft erfolgreich in Konflikten vor allen Gerichten – vom einstweiligen Rechtsschutz bis hin zu großen Grundsatzverfahren. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Persönlichkeitsschutz im Internet. Einzelpersonen und Politiker*innen unterstützt sie im Kampf gegen Hass und digitale Gewalt gerade in sozialen Netzwerken und ist u.a. als Korrespondenzanwältin für HateAid gGmbH tätig. Für Unternehmen tritt sie besonders häufig wegen negativer Bewertungen auf unterschiedlichsten Plattformen, Warentests und (online-) Berichterstattung auf. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Unterstützung von Redaktionen, Produktionsfirmen, Journalist*innen und Produzent*innen bei der Entwicklung von rechtssicheren Formaten, TV-Beiträgen (z.B. Doku-Dramen) und bei der Gestaltung von Verträgen.

Termine:

08.04.2024 als Webinar

09.10.2024 als Webinar

Uhrzeit:

von 10:00 bis 14:00 Uhr

Teilnehmeranzahl:

maximal 8 Personen

Teilnahmegebühr:

490,00 Euro zzgl. 19% MwSt.
(583,10 Euro inkl. MwSt.)

Telefonische Beratung:

+49 40 2263 9660

Darstellung:

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