Persönlichkeitsschutz im Netz

Rechtliche Möglichkeiten bei Shitstorms, Fake News und Hatespeech

Das Persönlichkeitsrecht ist besonders in der digitalen Welt anfällig für Verletzungen geworden. Beschwerden, kritische Kommentare, Beleidigungen und Falschnachrichten gehören zum Alltag und stellen kein Randphänomen mehr dar. Nicht nur Politik und Behörden, sondern auch Unternehmen, Manager*innen und selbst Mitarbeitende werden massiv im Netz attackiert. Sie alle stehen vor der großen Herausforderung, einen Umgang hiermit zu finden, gerade weil die negativen Inhalte über digitale Kanäle rasch an Reichweite gewinnen können. Wie kann man mit Beleidigungen umgehen und sich vor Unwahrheiten und Schmähkritik schützen? Welche Äußerungen sind (noch) von der Meinungsfreiheit geschützt und wann sind Äußerungen strafbar? Und was tun bei Fake News und Fehlinformationen? Dieser kompakte Kurs vermittelt Ihnen die wichtigsten Rechtsgrundlagen und geht auch auf die Möglichkeiten des rechtlichen Vorgehens gegen öffentliche Aussagen anderer ein.

Themenschwerpunkte

  • Wovor schützt das (Unternehmens-)Persönlichkeitsrecht?
  • Eingrenzung der Begriffe und Definition
  • Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen im Netz?
  • Haftung für Äußerungen im Internet
  • Informationen zur Rechtslage: Welche Ansprüche können bestehen?
  • Schmähkritik oder nicht? Abwägung zwischen Persönlichkeitsrecht und Meinungsäußerungsfreiheit
  • Umgang mit Posts, Tweets und Stories, Bewertungsplattformen und NetzDG
  • Mediale und taktische Fragen: Welche Vorkehrungen – rechtliche und kommunikative – kann man treffen?

Lernziele

Sie können einschätzen, gegen was sich Ihr Unternehmen und seine Mitarbeitenden schützen können. Sie wissen, wie Sie auf negative Kommentare, kritische Anmerkungen und direkte Angriffe im Netz professionell reagieren, z.B. Löschung verlangen. Sie erfahren, wie Sie kommunikative Herausforderungen rechtzeitig erkennen und auflösen können.

Teilnehmergruppe

  • Kurs für alle mit Social-Media-Verantwortung, die mit kritischen Kommentaren und Fake News konfrontiert sind.
  • Dieses Webinar richtet sich an Mitarbeitende aus den Bereichen PR, Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmenskommunikation, Redaktion, Marketing und Kundenservice.

Referentin

Verena Haisch, Foto by Tanja Paff
Verena Haisch ist erfahrene Expertin im Medien- und PR-Recht und Partnerin bei Cronemeyer Haisch in Hamburg. Zuvor war Haisch in internationalen Wirtschaftskanzleien, zuletzt als Counsel im Hamburger Büro von DLA Piper tätig. Sie unterstützt insbesondere Unternehmen, aber auch Persönlichkeiten im Presse- und Äußerungsrecht und berät diese strategisch im Bereich des Reputation Managements und der Media Litigation. Seit 15 Jahren vertritt Verena Haisch ihre Mandantschaft erfolgreich in Konflikten vor allen Gerichten – vom einstweiligen Rechtsschutz bis hin zu großen Grundsatzverfahren. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Persönlichkeitsschutz im Internet. Einzelpersonen und Politiker*innen unterstützt sie im Kampf gegen Hass und digitale Gewalt gerade in sozialen Netzwerken und ist u.a. als Korrespondenzanwältin für HateAid gGmbH tätig. Für Unternehmen tritt sie besonders häufig wegen negativer Bewertungen auf unterschiedlichsten Plattformen, Warentests und (online-) Berichterstattung auf. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Unterstützung von Redaktionen, Produktionsfirmen, Journalist*innen und Produzent*innen bei der Entwicklung von rechtssicheren Formaten, TV-Beiträgen (z.B. Doku-Dramen) und bei der Gestaltung von Verträgen.

Termine:

10.10.2024 als Webinar

Uhrzeit:

von 10:00 bis 14:00 Uhr

Teilnehmeranzahl:

maximal 8 Personen

Teilnahmegebühr:

490,00 Euro zzgl. 19% MwSt.
(583,10 Euro inkl. MwSt.)

Alternative Seminartipps:

Das Thema ist doch nicht ganz das richtige oder der Termin passt nicht? Alternative Workshops rund um das Thema Recht in PR und Marketing finden Sie hier.

Telefonische Beratung:

+49 40 2263 9660

Darstellung:

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